Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind bewährte Tipps für eine gesunde Lebensweise, die nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch die Lebenserwartung und Gesundheit im Alter fördern. Doch es gibt einen oft übersehenen Faktor: die Bedeutung sozialer Beziehungen. Diese nehmen im Alter häufig ab, und viele haben Schwierigkeiten, neue Kontakte zu knüpfen. Dennoch sind soziale Verbindungen entscheidend für die psychische Gesundheit und das gesunde Altern, wie eine neue Studie aus Japan belegt.
Steigende Lebenserwartung in Deutschland
In den letzten 60 Jahren ist die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland um fast zwölf Jahre gestiegen: Für Frauen liegt sie heute bei 83 Jahren, für Männer bei 78 Jahren. Ein langes Leben bedeutet jedoch nicht zwangsläufig ein gesundes Leben. Mit dem Alter steigt das Risiko für schwere Erkrankungen oder Pflegebedürftigkeit. Aktuell sind in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen pflegebedürftig – eine Zahl, die aufgrund der steigenden Lebenserwartung weiterhin wächst.
Quelle: Lara Kubotsch, SWR